“When The Tides Turned” – Ein Roman über Liebe, Verlust und die unbändige Kraft des Meeres

Die philippinische Literaturlandschaft ist reich an Geschichten, die das menschliche Herz berühren und uns mit ihren komplexen Charakteren und tiefgründigen Themen fesseln. In diesem Artikel möchte ich euch zu einer Reise in die Welt von “When The Tides Turned” einladen – einem Roman, der so bewegend wie die Wellen des Pazifiks ist.

Der Autor, Miguel Santos, entführt uns an die sonnige Küste der Philippinen, wo wir Liana treffen – eine junge Frau, deren Leben geprägt ist von Traditionen und dem Wunsch nach Unabhängigkeit. Als ihre Verlobte plötzlich stirbt, gerät Lianas Welt aus den Fugen. Inmitten des Schmerzes entdeckt sie ihre Leidenschaft für das Schreiben und findet Trost in den Geschichten, die sie niederschreibt. Doch ihr Weg ist nicht einfach.

Santos schildert Lianas Geschichte mit einer eindringlichen Ehrlichkeit, die uns tief in ihre Seele schauen lässt. Wir erleben ihre Zweifel, ihre Sehnsüchte und ihren Kampf gegen gesellschaftliche Erwartungen. Die Beschreibungen der philippinischen Landschaft sind lebendig und atmosphärisch; man kann förmlich den salzigen Wind auf der Haut spüren und das Rauschen der Wellen hören.

“When The Tides Turned” ist mehr als nur eine Liebesgeschichte. Der Roman thematisiert auch die Macht der Familie, die Bedeutung von Traditionen in einer sich verändernden Welt und die Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Santos gelingt es meisterhaft, diese komplexen Themen in eine fesselnde Geschichte zu verweben, die uns zum Nachdenken anregt.

Thema	Beschreibung
Liebe und Verlust	Lianas Geschichte zeigt den schmerzhaften Prozess des Abschiednehmens und die Kraft der Liebe, die über den Tod hinausreicht.
Familientraditionen	Der Roman beleuchtet den Konflikt zwischen alten Traditionen und modernen Werten in der philippinischen Gesellschaft.
Selbstfindung	Liana sucht ihren Platz in der Welt und entdeckt ihre Leidenschaft für das Schreiben als Weg zur Selbstverwirklichung.

Ein interessantes Detail, das den besonderen Charme des Buches unterstreicht: Santos verwendet in “When The Tides Turned” sowohl Englisch als auch Tagalog – die gängige Sprache der Philippinen. Diese sprachliche Verschmelzung spiegelt die kulturelle Vielfalt der Inseln wider und lässt den Leser hautnah an der Lebenswirklichkeit der Charaktere teilhaben.

Die Covergestaltung von “When The Tides Turned” ist ebenso bemerkenswert wie der Inhalt des Buches. Die sanften Pastelltöne, die eine tropische Kulisse zeigen, versprechen eine beruhigende Lektüre. Doch ein genauerer Blick auf das Bild offenbart auch eine gewisse Melancholie – ein Hinweis auf die emotionalen Tiefen, die uns im Buch erwarten.

Fazit:

“When The Tides Turned” ist ein Roman, der zum Träumen, Nachdenken und Fühlen anregt. Die Geschichte von Liana berührt tief, lässt uns über unsere eigenen Lebenswege nachdenken und zeigt uns die Schönheit und Kraft der menschlichen Seele.